Kreislaufwirtschaft
Mit der Unterzeichnung der «Circular City Declaration» hat sich Zürich 2023 als erste Schweizer Stadt offiziell der Förderung der Kreislaufwirtschaft (KLW) verpflichtet. Um entsprechende Ziele zu erreichen, ist die Zusammenarbeit verschiedener Akteure entscheidend; einschliesslich der städtischen Produzierenden. Made in Zürich fördert den Wissensaustausch und die Vernetzung der Produzierenden in der Stadt Zürich, um KLW gemeinsam voranzutreiben.
Was ist Kreislaufwirtschaft?
Die Kreislaufwirtschaft überwindet den linearen Produktionsprozess und fördert geschlossene Materialkreisläufe von Produkten, beispielsweise durch Reparatur oder Wiederverwendung. Dadurch werden Ressourcenverbrauch, Abfallmenge und ökologischer Fussabdruck reduziert. Dieser ganzheitliche Ansatz, der sowohl die Produktionsprozesse als auch das Produktdesign betrachtet, verlängert die Lebensdauer von Materialien und Produkten.
Kreislaufwirtschaft in der Stadt Zürich
Die offizielle Kreislaufwirtschafts-Strategie der Stadt Zürich wurde anfangs des Jahres 2023 verabschiedet. Die Stadt will als Vorbild dafür agieren, nachhaltig zu produzieren und konsumieren, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die vollständige Strategie «Circular Zürich» kann hier gelesen werden. In ihr wird deutlich, dass Stadtverwaltung, Bevölkerung sowie das Gewerbe die Kreislaufwirtschaft gemeinsam umsetzen müssen, damit sie funktioniert. Auch urbane Produzierende sind hier angesprochen.
Made in Zürich – Kreislaufwirtschaft und urbane Produktion
Kreislaufwirtschaft und urbane Produktion sind somit eng miteinander verwoben. Durch die Implementierung von Prinzipien der KLW können urban Produzierende ihre Produktion optimieren, Ressourcen effizient nutzen und innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Kreislaufwirtschaft ist somit ein spannendes Thema für lokale Produzierende, und zwar unabhängig von Grösse und Branche.
Der Verein Made in Zürich bringt urbanen Produzent:innen das Thema Kreislaufwirtschaft näher. An diversen Veranstaltungen werden Produzierende sowie das Gewerbe über Prinzipien der KLW informiert, lernen Chancen und Herausforderungen des Konzepts für ihr Unternehmen kennen und tauschen sich aus.